Komm, bau ein Haus
Ein Gemeindezentrum mit Frischzellenkur
"Gut Ding will Weile haben", so sagt es der Volksmund. Und wie so oft, liegt darin eine tiefe Weisheit. Besonders, wenn man sich mit Bauangelegenheiten beschäftigt.
Lange Überlegungen und Planungen waren auch nötig, bis am 1. Juli 1981 der Bauantrag für das Gemeindezentrum auf dem Mallendarer Berg gestellt werden konnte. Bis zur Einweihung am 1. Advent 1982 verging noch einmal eine lange und aufregende Zeit. Zumal damals die Pfarrstelle vakant war.
Aber zusammen mit dem Presbyterium konnte man unter Begleitung des Architekten Dietrich Zillinger 1982 das neue Haus für die Gemeinde einweihen.
Damals sind weitreichende Entscheidungen für die Zukunft der Gemeinde getroffen worden. Dafür sind wir heute noch dankbar.
Und wenn man bedenkt, dass die damalige Grundidee und Ausgestaltung des Gemeindezentrums noch heute ein ausgesprochen gutes und vielfältiges Miteinander ermöglicht, kann man nur dankbar sein.
Aber auch die beste Ausstattung kommt nach 44 Jahren in die Jahre.
So ist nun eine umfangreiche Sanierung erforderlich. Auch diese brauchte einen Vorlauf und der Bauausschuss befasst sich mit allerlei Detailfragen, die der Architekt Christian Follmann aus Urbar in die Beratungen einbringt.
Aber der Kerngedanke ist klar: es soll an der Grundidee nicht gerüttelt werden. Doch technische und energetische Erfordernisse machen eine Sanierung unumgänglich. Kleinere bauliche Veränderungen werden dabei auch bedacht. Die Küche wird größer. Auch die Jugend bekommt einen größeren Raum und das Büro des Jugendleiters zieht in Gefilde um, die das Arbeiten erleichtern.
Fenster, Faltwände, die Fußbodenheizung müssen erneuert und so gestaltet werden, dass wir dem Ziel einer CO2-neutralen Gemeinde näherkommen können.
Die Hoffnung besteht, dass zum Herbst das Gemeindezentrum in neuem alten Glanz erstrahlen und wieder voll genutzt werden kann.
Dabei wird Pfarrer Gerd Götz nicht müde zu sagen: "Wir hatten über 40 Jahre Freude am GZ. Jetzt müssen wir ein wenig durchhalten, damit wir auch die nächsten 40 Jahre Spaß am und im Gemeindezentrum haben können".
Es ist zwar nur der Pfarrer, der da spricht und nicht der Volksmund. Aber vielleicht liegt darin ja trotzdem, wenn auch keine tiefe Weisheit, doch ein Fünkchen Wahrheit.
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