Am 18. Februar ist Presbyteriumswahl

Es dauert zwar noch etwas, aber es ist schon wieder so weit: Die Presbyteriumswahlen stehen ins Haus.
Am 18. Februar 2024 wählen die Gemeinden im Rheinland wieder ihre Gemeindeleitungen, die Presbyterien. In Vallendar gehören diesem Gremium, dessen Namen man mit "Ältestenrat" übersetzen könnte, ab 2024 elf Menschen unterschiedlichster Herkunft und aus allen Generationen an. Also nicht nur "Alte".
Am 4. Juni 2023 beginnt offiziell das Wahlverfahren.
Die Gemeinde ist aufgerufen bis einschließlich 16. Juni 2023, Kandidatinnen und Kandidaten zu benennen.
Außerdem können auf der Gemeindeversammlung am 17. September 2023 im Gemeindezentrum noch Kandidierende benannt werden.
Kandidieren kann jedes Gemeindemitglied zwischen 18 und 75 Jahren. Wahlberechtigt sind alle, die konfirmiert oder am Wahltag 16 Jahre alt sind.
Acht Gemeindeglieder werden gewählt. Ebenso eine Mitarbeiterpresbyter*in. Dazu gehört dann noch der Pfarrer als sogenanntes geborenen Mitglied. Hinzu kommt noch ein Mensch aus dem Kreis der Jugend, der oder die vom Presbyterium berufen wird.
Klingt etwas kompliziert, ist es aber eigentlich nicht. Auf diese Weise soll die ganze Bandbreite der Gemeinde im Leitungsgremium Sitz und Stimme haben.
Sie beraten und entscheiden über wichtige Fragen in unserer Gemeinde: Unter anderem über Finanzen, Gottesdienste, Bauangelegenheiten, Personal und nicht zuletzt auch über die inhaltliche Ausrichtung der Gemeindearbeit. Sie arbeiten in Ausschüssen mit, übernehmen Dienste in den Gottesdiensten und sind ansprechbar für die Gemeindeglieder.
Wichtige und schöne Aufgaben.
Zur Durchführung der Wahl wurden schon die ersten Beschlüsse gefasst und Überlegungen angestellt, wen man für eine mögliche Kandidatur ins Auge fassen könnte.
Alle Gemeindeglieder sind dazu eingeladen, sich schon jetzt auch darüber Gedanken zu machen. Informationen dazu gibt es beim Pfarrer oder den anderen Mitgliedern im Presbyterium.
Man kann sich auch selbst vorschlagen bzw. kundtun, dass man Lust hätte, sich für dieses Amt zur Wahl zu stellen.
Auf einer Gemeindeversammlung am 17. September werden dann alle Kandidierenden vorgestellt. Hier können auch noch weitere Kandidatinnen und Kandidaten benannt werden.
Das Presbyterium hat beschlossen auch bei dieser Wahl wieder die allgemeine Briefwahl durchzuführen. So ergeben sich zwei Möglichkeiten, die Stimme abzugeben.
Zum einen werden mit der Einladung zur Wahl alle Unterlagen für eine Briefwahl direkt mit verschickt. So muss man die Briefwahl nicht erst beantragen. Zum anderen kann man am Wahlsonntag auch seine Stimme direkt im Wahllokal abgeben. Diese werden nach den Gottesdiensten in der Lukaskirche und im Gemeindezentrum dort jeweils geöffnet sein.
Auf die Möglichkeit einer digitalen Wahl verzichten wir bei dieser Wahl (noch), da es das erste Mal ist, dass so etwas gemacht wird, und wir die "Kinderkrankheiten" vermeiden wollen. Außerdem ist die Kombination aus digitaler Wahl und allgemeiner Briefwahl dieses Mal (noch?) nicht möglich. Und da die digitale Wahl zentral von der Landeskirche organisiert wird, sind die Möglichkeiten der individuellen Gestaltung sehr eingeschränkt.
Wir werden die Erfahrungen in der Landeskirche aufmerksam verfolgen.
Jetzt heißt es aber erst einmal:
- Wer kann sich vorstellen zu kandidieren?
- Wer möchte gerne etwas Zeit investieren und die Gemeinde in den kommenden Jahren mitgestalten?
- Wer hat Lust auf eine Gemeinschaft, die sich gegenseitig trägt, aber auch mit "weltlichen" Dingen beschäftigt und so Grundlage und Rahmen für alles andere schafft?
- Wer möchte das Risiko eingehen, dass das Ganze auch Freude und sogar Spaß machen kann?
Die Vorschläge sind zusammen mit der Einverständniserklärung der Vorgeschlagenen schriftlich einzureichen.
Ein Formular dazu gibt es hier
Nähere Informationen zur Wahl werden in den nächsten Monaten folgen und sind dann auch im Heimat Echo und im Internet zu finden.
Allgemeine Informationen gibt es im Internet unter
www.presbyteriumswahl.de
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